Ende Oktober 2019 hat der Regierungsrat des Kantons Luzern
die „Bestvariante“ der Spange Nord vorgestellt. Der Regierungsrat
verkauft die Variante „Reussportbrücke“ als stark redimensionierte
Spange Nord. Gegenüber dem bisherigen Projekt Spange Nord „fehlt“ bei
der aktuellen Bestvariante lediglich ein Ausbau der Strassenkapazität im Gebiet
Friedental. Es bleiben aber in jedem Fall dieselben immensen städtebaulichen
Eingriffe mit negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität in den Gebieten
Fluhmühle/Udelboden, Rosenberg, Schlossberg, Zürichstrasse, Maihof,
Kreuzstutz-Kreisel, Bernstrasse, Baselstrasse und Kasernenplatz.

Die vermeintlich redimensionierte Spange Nord ist ein
Etikettenschwindel. Hinzu kommt die unhaltbare Tatsache, dass auf eine
durchgehende Busspur von Kriens zum Luzernerhof verzichtet werden soll. Neben
dem Verlust von Lebensqualität würde die Bevölkerung mit mehr Lärm und Abgasen
belastet und ein einmaliger Naturraum an der Reuss ginge verloren. Deshalb
sagen die Grünen gemeinsam mit der betroffenen Bevölkerung vom Einzugsgebiet
Maihof bis zur Flühmühle entschieden Nein zur Reussportbrücke und zum
Basisausbau.